Grußworte Schirmherr Sebastian v. Rotenhan

Es ist kaum zu glauben, daß der KSV nun schon zehn Jahre besteht. Nur zu gut erinnere ich mich daran, als der Gemeinderat in einer "Nacht- und Nebelaktion" den alten Rotenhan-Saal abgerissen hat und sich sogleich unter Bürgermeister Willi Schönmann daran machte, den neuen Marktsaal zu planen, wobei vor allem mit der Finanzierung eine "harte Nuß" zu knacken war. Daß dies schließlich gelang, ohne die pro-Kopf-Verschuldung in Rentweinsdorf um eine einzige Mark zu erhöhen, betrachte ich noch heute als komunalpolitisches Meisterstück des damaligen Bürgermeisters mit seinem Gemeinderat.

Während der Planungen zum neuen Marktsaal war es der damalige Marktgemeinderat Adolf Jakob, der anregte, in den Saal eine Kegelbahn zu integrieren. Ich bin ehrlich genug, zuzugeben, daß ich damals der Verwirklichung dieses Vorschlages wenig Chancen gab, da ich einfach nicht sah, wie das alles bezahlt werden solle. Binnen kürzester Frist wurde ich jedoch eines Besseren belehrt und inzwischen ist die Kegelbahn aus unserer dörflichen Gemeinschaft nicht mehr wegzudenken.

Nach zehn Jahren ist es im Grunde zu früh, von langjährigen Verdiensten des Jubilars zu sprechen. Dennoch freue ich mich, daß man diesen Anlaß festlich begeht und ich habe die Schirmherrschaft gerne übernommen. Der Kegelsportverein ist zu einem festen Bestandteil im Rentweinsdorfer Vereinsleben geworden. Nicht nur, daß sich die Mannschaften der Aktiven außerordentlich erfolgreich schlagen, darüber hinaus hat man durch die Organisation von Dorfmeisterschaften und die Veranstaltung von Theaterabenden das kulturelle Angebot in Rentweinsdorf aktiv mitgestaltet. Dafür gilt der Vorstandschaft mein besonderer Dank.

Danken möchte ich schließlich noch für die Gastfreundschaft, die ich beim KSV immer wieder erfahre. Es ist ja kein Geheimnis, daß ich immer dann, wenn ich Ausgang habe (!), gerne in die Kegelbahn gehe, um dort mit den Aktiven ein Bier zu trinken.

Dem Fest wünsche ich einen harmonischen Verlauf und dem Verein eine erfolgreiche Zukunft. Ich kann nur sagen: WEITER SO !


Sebastian Freiherr von Rotenhan